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Vier Hausmittel gegen Sonnenbrand haben Sie in der Küche

Immer wieder klettern die Temperaturen in Deutschland auf hohe Werte. Wer darauf nicht gut vorbereitet ist, kann sich schon mal die Haut verbrennen. Zum Glück gibt es wirksame Hausmittel, mit denen man einen Sonnenbrand auch ohne Mittel aus der Apotheke gut in den Griff bekommt. Die folgenden vier haben Sie wahrscheinlich sowieso zu Hause.

Quark unterstützt den Säureschutzmantel der Haut

Quark enthält viel Feuchtigkeit und kann daher bei der Heilung von Sonnenbrand helfen. Außerdem beruhigt und kühlt er die Haut, indem er ihr die Hitze entzieht. Quark wirkt außerdem entzündungshemmend und lässt eventuelle Schwellungen zurückgehen. Die Milchsäurebakterien helfen, den Säureschutzmantel der Haut wiederherzustellen.

Wichtig ist nur, dass die Haut noch keine offenen Wunden hat oder durch die Verbrennung Blasen entstanden sind. Eine Behandlung mit Quark ist in diesem Stadium nicht zu empfehlen. Die Milchsäure kann in offenen Wunden zu Entzündungen führen.

Der Quark wird entweder direkt auf die verbrannten Stellen oder auf ein ausreichend dickes Tuch aufgetragen. Das Tuch wird dann auf die Haut gelegt. Das hat den Vorteil, dass das Entfernen des Quarks die Haut nicht reizt. In beiden Fällen gilt: Nicht eintrocknen lassen! Der Quark sollte nicht länger als 10 Minuten auf der Haut bleiben. Nach dieser Zeit lässt auch die kühlende Wirkung nach. Das Tuch rechtzeitig abnehmen oder den Quark mit viel Wasser vorsichtig abspülen.

Apfelessig desinfiziert, kühlt und beugt Entzündungen vor

Die im Apfelessig enthaltene Säure desinfiziert die verbrannten Stellen und kann so Entzündungen vorbeugen. Zur Anwendung eignen sich am besten kalte Umschläge, die in einer Mischung aus Wasser und Apfelessig zu gleichen Teilen getränkt sind. Diese Umschläge werden für einige Minuten auf die betroffenen Stellen gelegt. Sobald die kühlende Wirkung nachlässt, den Wickel erneut tränken.

Grüntee-Umschläge erhöhen die Hautfeuchtigkeit

Auch mit Tee lässt sich ein Sonnenbrand einfach, aber wirkungsvoll behandeln. Kalte, feuchte Teeumschläge auf die betroffenen Stellen legen und einige Minuten einwirken lassen. Bei kleinen Stellen, wie zum Beispiel verbrannten Augenlidern, können die kalten Teebeutel auch direkt aufgelegt werden.

Am besten eignet sich grüner Tee. Die Pflanzenstoffe (Polyphenole) haben gleich mehrere positive Wirkungen auf die Haut, weshalb Grüner Tee als Extrakt in pflegenden Cremes auch in der Kosmetik verwendet wird. Die Flavonoide des Grünen Tees erhöhen den hauteigenen Sonnenschutz um 25 Prozent. Zudem erhöhen sie die Hautfeuchtigkeit und fördern die Sauerstoffaufnahme der Haut - alles Faktoren, die für die Regeneration entscheidend sind.

Gurkenscheiben beruhigen und befeuchten die Haut

Frische Gurkenscheiben wirken beruhigend und kühlend auf die Haut. Deshalb kann man Gurken zur Behandlung von kleinen Brandwunden verwenden. Die Haut braucht viel Feuchtigkeit, um heilen zu können, und die Gurkenscheiben geben diese Feuchtigkeit sanft und kontinuierlich an die oberste Hautschicht ab.

Außerdem wichtig bei Sonnenbrand: Viel Wasser trinken

Bei Hitze immer wichtig, aber auch bei der Heilung von Sonnenbrand nicht zu unterschätzen, ist eine gute Flüssigkeitszufuhr. Sie hilft dem Körper generell, sich zu regenerieren.

Gerade bei großflächigen Verbrennungen entsteht zusätzlich eine gewisse Wärmeentwicklung und viel Trinken hilft, den Organismus wieder abzukühlen. Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht zu kalte Getränke zu sich nehmen. Zimmerwarmes Wasser tut dem Körper am besten.

Weitere hilfreiche Do's und Dont's bei Sonnenbrand

  • Bei großflächigen Verbrennungen und bei durch den Sonnenbrand verursachten Schmerzen kann Ibuprofen helfen. Die Wirkstoffe in dem Schmerzmittel hemmen auch die Entzündung und können so ein schnelleres Abklingen der verbrannten Stellen herbeiführen.
  • Finger weg von fettigen Cremes und Lotions. Diese können auf dem Sonnenbrand zu Hitzestau und weiterer Hautreizung führen. Erst wenn die Verbrennungen bereits abgeklungen sind, können pflegende Öle nachsorglich aufgetragen werden.
  • Kühlung ist zwar gut, sollte aber schonend und kontinuierlich herbeigeführt werden, wie dies durch kalte Umschläge erreicht wird. Eis und Kühlpacks grundsätzlich nur bei leichten Verbrennungen zum Kühlen nutzen und auch nicht zu lange auflegen. Die Hautzellen können unter der Kälte nämlich erfrieren.