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Zwei Getränke sollten Sie bei Hitze nicht trinken

Rund eineinhalb Liter sollte jeder von uns täglich trinken. An besonders heißen Sommertagen, wie aktuell in der ersten Juli-Woche, sollten wir auf zwei bis drei Liter Flüssigkeit kommen.

Der Körper verdunstet viel Wasser über die Haut, das wirkt zwar kühlend, steigert aber den Wasserverbrauch. Pro Tag verlieren wir rund eineinhalb Liter Wasser über die Atmung, Schweiß und Urin. Bei sehr hohen Temperaturen schwitzen wir deutlich mehr – das kann ein zusätzlicher Flüssigkeitsverlust von rund zwei Litern sein.

Der Flüssigkeitsverlust sollte durch viel Trinken ausgeglichen werden. Durch zu wenig Flüssigkeit leidet vor allem das Herz-Kreislaufsystem – denn das Blut ist dicker und das Herz muss deshalb schneller pumpen. Bei zu wenig Flüssigkeit leidet vor allem auch die Nierenfunktion. „50 bis 90 Prozent der Patientinnen und Patienten mit einem Hitzeschock erleiden einen akuten Nierenschaden“, erklärt Dr. Simone Cosima Boedecker-Lips von der Universitätsmedizin Mainz.

Lieber vermeiden: Pure Säfte und süße Limonaden

Viel trinken ist sehr wichtig, aber: Auf pure Säfte oder süße Limonaden sollten Sie besser verzichten. Diese können noch mehr Durst verursachen, außerdem enthalten sie zu viel Zucker.

Wasserreiches Obst und Gemüse wie Melonen, Apfelsinen oder Gurken sind ebenfalls sehr empfehlenswert, erklärt die Verbraucherzentrale.

Säfte und Softdrinks können dem Körper bei Hitze eher schaden

Im Sommer ist es nicht nur entscheidend, wie viel man trinkt, sondern auch welche Getränke man zu sich nimmt.

Viele Menschen trinken aus Gewohnheit gerne Softdrinks, zum Beispiel gekühlte Cola oder Limonaden. Diese mögen zwar erfrischend wirken, aber man tut dem Körper durch den hohen Zuckergehalt keinen Gefallen. 

Auch bei Fruchtsäften sollten Sie aufpassen, vor allem wenn Sie sie pur trinken. Durch den hohen Fruchtzuckergehalt wird das Fruktose-1-Phosphat gebildet – das treibt nicht nur die Harnsäurebildung an, sondern kann auch Entzündungen fördern.

Das Risiko durch Nierensteine sowie eine chronische Niereninsuffizienz wird dann deutlich erhöht. Das belegt auch eine Studie der Universität Yonsei und der Katholischen Kwandong Universität: Teilnehmer, die regelmäßig Softdrinks tranken, hatten ein erhöhtes Risiko für eine chronische Nierenerkrankung.

Diese Getränke sind im Sommer die bessere Wahl: Wasser, Tee

Es gibt einige Getränke, die im Sommer eine gute Wahl sind – dazu zählen Leitungswasser und Mineralwasser sowie Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker, aber auch Saftschorlen.

Die Getränke sollten im besten Fall lauwarm oder leicht gekühlt sein, aber definitiv nicht eiskalt. Bei zu kalten Getränken erhält der Körper das Signal: Achtung, Kälte! 

Die Folge: Er fährt die Wärmeregulierung hoch, und man schwitzt noch mehr. Demnach sollte man auch auf Eiswürfel verzichten.