
Mit 5 unbewussten Gewohnheiten machen Sie sich unsympathisch
Ob im Job, unter Freunden oder bei neuen Bekanntschaften: Viele Menschen möchten einen positiven Eindruck hinterlassen. Doch manchmal schleichen sich unbewusst Verhaltensweisen ein, die genau das Gegenteil bewirken.
1. Sie unterbrechen Ihre Gesprächspartner
Es passiert schnell: Ein Gedanke schießt Ihnen durch den Kopf, und ehe Sie sich versehen, sind Sie Ihrem Gesprächspartner ins Wort gefallen. Auch wenn es gut gemeint ist, wirkt häufiges Unterbrechen respektlos und sendet das Signal, dass Ihre eigenen Worte wichtiger sind als die Ihres Gegenübers.
Stattdessen sollten Sie bewusst zuhören, kleine Pausen zulassen und erst dann Ihre Gedanken teilen. Das zeigt echte Wertschätzung – und macht jedes Gespräch angenehmer.
2. Sie reden schlecht über andere
Auch wenn es manchmal verlockend ist, sich über andere auszutauschen: Wer häufig schlecht über Dritte spricht, läuft Gefahr, selbst als illoyal wahrgenommen zu werden. Ihr Gesprächspartner könnte sich fragen: „Was sagt diese Person wohl über mich, wenn ich nicht dabei bin?“. Viel sympathischer ist es, wenn Sie sich auf positive Gespräche konzentrieren und anderen mit Respekt begegnen – auch, wenn sie nicht dabei sind.
3. Sie kommen häufig zu spät
Unpünktlichkeit ist eine Angewohnheit, die viele Menschen als unzuverlässig und respektlos empfinden. Es kann schnell so wirken, als wäre Ihnen die Zeit des anderen weniger wichtig.
Besser ist es, bei Terminen bewusst etwas Puffer einzuplanen und lieber fünf Minuten früher da zu sein. So beweisen Sie Verlässlichkeit – ein Wert, der in jeder Art von Beziehung hoch geschätzt wird.
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4. Sie schauen ständig auf Ihr Handy
Ein kurzer Blick aufs Handy während eines Gesprächs? Kann passieren. Aber wenn Sie mehrfach am Bildschirm hängen, mit anderen chatten oder auf Social Media scrollst, kann das schnell den Eindruck erwecken, dass Sie nicht wirklich präsent sind.
Legen Sie Ihr Handy bewusst weg und schenken Sie der anderen Person Ihre volle Aufmerksamkeit.
5. Die Gespräche drehen sich nur um Sie
Es gibt wohl kaum etwas, das Gespräche langweiliger macht, als wenn sie sich ständig nur um eine Person drehen. Auch, wenn Sie Ihre eigenen Erfahrungen gerne teilen möchten, kann es schnell egozentrisch wirken, wenn Sie nur über sich reden und keinen Raum für die Geschichten und Gedanken der anderen lassen.
Schaffen Sie stattdessen Balance: Stellen Sie Ihrem Gesprächspartner Fragen, hören Sie wirklich zu und gehen Sie auf seine Erlebnisse ein. So entstehen Dialoge, in denen sich beide Seiten wohlfühlen.
So wirken Sie sympathischer und führen gute Gespräche
Wenn Sie einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen möchten, kommt es vor allem auf echtes Interesse an. Statt nur selbst zu reden, stellen Sie Fragen, hören wirklich zu und reagiere auf das, was Ihnen erzählt wird.
Dabei kann es besonders helfen, offene Fragen zu stellen. Denn mit Fragen, auf die man mehr als nur „ja“ oder „nein“ antworten kann, bringen ein Gespräch erst richtig ins Rollen. Hier ein paar Beispiele:
- „Was war Ihr schönstes Erlebnis in letzter Zeit?“
- „Was hat Ihnen daran [am zuvor erzählten] besonders gefallen/ missfallen?“
- „Wie haben Sie Ihre Leidenschaft für [Ihr Hobby, etc.] entdeckt?“
- „Wenn Sie einen Tag alles tun könnten – was würden Sie machen?“
- „Gibt es einen Ort, den Sie unbedingt einmal bereisen möchten?“
Und: Authentizität schlägt jede Show. Seien Sie lieber Sie selbst, statt sich zu verstellen. Denn viele Menschen spüren, ob Sie ehrlich interessiert sind oder nur Small Talk abhaken wollen. So entstehen echte Gespräche, die Spaß machen und im Gedächtnis bleiben.