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Das passiert im Körper, wenn Sie kurz vor dem Schlafengehen kalt duschen

Es gibt verschiedene Schlafrituale, von denen sich die Menschen einen besseren Schlaf versprechen. Die einen schwören auf heiße Milch mit Honig, die anderen auf ein Gläschen guten Rotwein.

Wer es sich jedoch zur Gewohnheit gemacht hat, vor dem Schlafengehen kalt zu duschen, sollte dieses Ritual dringend überdenken.

Kalte Duschen machen wach

Wie „healthline.com“ berichtet, sorgt eine kalte Dusche keineswegs für die gewünschte Entspannung, die wir für einen guten Schlaf so dringend brauchen.

Vielmehr stimuliert die Kälte das sympathische Nervensystem. Dadurch schüttet der Körper den Botenstoff Noradrenalin aus, der als Stresshormon wirkt - und Stress können wir kurz vor dem Schlafen nicht gebrauchen.

Als weiteres Stresshormon wird Cortisol ausgeschüttet, eine Substanz, die in unserem Körper normalerweise gegen 9 Uhr morgens ihren höchsten Wert erreicht und gegen Mitternacht, wenn wir normalerweise tief schlafen, ihren niedrigsten Wert.

„Healthline.com“ verweist auf Studien, die einen erhöhten Cortisolspiegel mit schlechterem Schlaf in Verbindung bringen.

Kalt duschen stärkt das Immunsystem

Zum Einschlafen ist eine kalte Dusche also nicht das richtige Mittel. Wenn man sich aber direkt nach der Arbeit müde und schlapp fühlt, kann eine kalte Dusche noch einmal einen richtigen Energieschub für die restlichen Stunden des Abends geben.

Regelmäßiges kaltes Duschen hat noch einen weiteren Vorteil. Sie stärkt das Immunsystem nachhaltig, wie eine 2016 auf „journals.plos.org“ veröffentlichte Studie belegt. Die Forscher teilten mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier Versuchsgruppen ein. Eine Gruppe duschte nur warm, die anderen beendeten ihr Duschbad mit einem kalten Guss von 30, 60 oder 90 Sekunden.

Anschließend wurde 30 Tage lang gemessen, wie oft sich die Teilnehmer krank fühlten. Tatsächlich zeigte sich, dass die Teilnehmer, die die kalte Dusche benutzten, sich häufiger krank fühlten.