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Versteckter Zucker trotz „ungesüßt“: Diese Pflanzendrinks sind echte Kalorienfallen

Was hat die neue Untersuchung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zu Pflanzendrinks ergeben?

Vegetarische oder vegane Ersatzprodukte für tierische Erzeugnisse sind aus den Regalen des Lebensmittelhandels nicht mehr wegzudenken. Dazu zählen auch Pflanzendrinks als Alternative zu Milch. Doch wer sich gern von solchen Produkten ernährt, sollte dabei aus gesundheitlichen Gründen und in Hinblick auf die Kalorienzufuhr den Zuckergehalt im Auge haben. 

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersuchte i55 Pflanzendrinks unter anderem aus Hafer, Mandeln und Soja auf den Gehalt an Zucker. Dabei erwies sich die Beanstandungsquote erfreulicherweise als gering: Bei 95 Prozent der Proben erwies sich die Angabe des Zuckergehalts auf dem Erzeugnis als korrekt. Und keine der Proben gab Grund für eine sensorische oder mikrobiologische Beanstandung – denn im Hinblick auf eine Belastung mit gesundheitsgefährdenden Bakterien oder Verderbnis Erregern waren alle Drinks in Ordnung.

Worauf sollten "Kalorienbewusste" bei Pflanzendrinks besonders achten?

Kalorienbewusste sollten besonders den Zuckergehalt der Pflanzendrinks im Auge behalten. Denn Werbebotschaften wie „ohne Zuckerzusatz" oder „ungesüßt" können zu der falschen Annahme verleiten, die entsprechenden Pflanzendrinks seien insgesamt zuckerarm und damit eher zu empfehlen. 

Diese Aussagen bedeuten jedoch nur, dass kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wurde. Da aber durch den Prozess der Fermentation aus der enthaltenen Stärke Zucker gebildet wird, können solche Drinks durchaus größere Mengen an natürlichem Zucker enthalten. Abhängig von Sorte bzw. verwendetem Rohstoff kann somit ein „ungesüßter" Drink mehr Zucker als ein gesüßter Drink beinhalten. Wer also darauf bedacht ist, durch Pflanzendrinks nicht zu viel Zucker zu sich zu nehmen, sollte auf die Nährwertangaben achten.

Brauchen wir Menschen Milch oder Milchersatzdrinks für eine ausgewogen-gesunde Ernährung?

Ein klares Doppel-Nein. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind weder Milch noch Milchersatzdrinks für eine ausgewogen-gesunde Ernährung nötig. Wir haben in "Schlaraffia Germania" so eine breite Vielfalt und Auswahl an Lebensmitteln, dass sich hierzulande jeder auch ohne Milch noch Milchersatzdrinks super ernähren kann.

Wie gesund sind vegane Ersatzprodukte im Allgemeinen?

Vegane Alternativen für Fleisch- und Milchprodukte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und werden inzwischen in zahlreichen Varianten angeboten: Wurst, Käse, Hackfleisch, Schnitzel, Milch und Sahne-Imitate - allesamt hergestellt ohne tierische Bestandteile. 

Viele Käufer fragen sich: Welche gesundheitlichen Vorteile bieten diese veganen Alternativen zu Fleisch- und Milchprodukten? Kurz und knapp. Keine. Dafür existieren keine wissenschaftlichen Beweise. Die Gesundheitsförderung ist daher weder ein Kauf- noch Werbeargument. Es geht hier rein um das gute Gewissen im Sinne von „heute habe ich kein Fleisch, dafür eine pflanzliche Sonnenblumenhack-Bolognese gegessen." Wichtig ist, dass die Produkte schmecken und man sie gut verdauen kann, das heißt sie müssen verträglich und lecker sein. Darauf kommt es an. Weitere Infos dazu finden Sie hier.