• Öffnungszeiten

    Öffnungszeiten

    09:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Blogdetails

Bild

Hitzefrei für Ihre Wohnung: Diese 20 Hacks helfen garantiert

Die Sommerhitze bringt viele Menschen ins Schwitzen. Doch mit ein paar cleveren Tipps lässt sich die Wohnung spürbar kühler halten. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Temperaturen in Ihrem Zuhause mit einfachen, aber wirksamen Maßnahmen deutlich senken können.

Zur richtigen Zeit durchlüften

Viele Menschen machen an heißen Tagen den gleichen Fehler: Sie lassen tagsüber die Fenster offen in der Hoffnung, eine kühle Brise zu erhaschen. Tatsächlich holen sie sich aber nur heiße Luft ins Haus. Nutzen Sie daher die frühen Morgenstunden – idealerweise bis spätestens 9 Uhr –, um intensiv zu lüften. Öffnen Sie die Fenster weit und sorgen Sie für Durchzug, damit die frische Morgenluft die Wärme des Vortages vertreibt.

Ab spätestens 9 Uhr sollten Sie alle Fenster schließen und zusätzlich außenliegende Rollläden, Markisen oder Jalousien herunterlassen. Diese blockieren bis zu 90 Prozent der Sonnenwärme, sodass Ihre Räume gar nicht erst stark aufheizen können.

Wärmeschutz von innen und außen

Wenn Sie keinen außenliegenden Sonnenschutz haben, können innenliegende Thermovorhänge eine sinnvolle Alternative sein. Selbst eine einfache Rettungsdecke aus dem Erste-Hilfe-Kasten, die mit Klebeband von innen an die Fensterscheibe geklebt wird, reflektiert die Sonnenstrahlen effektiv.

Noch professioneller gelingt der Schutz mit speziellen Hitzeschutzfolien für Glas. Diese reflektieren Infrarot- und UV-Strahlen und sorgen für spürbar niedrigere Temperaturen in Ihrem Wohnraum.

Schnelle Abkühlung mit Eis und Ventilatoren

Wenn die Hitze dennoch in die Wohnung drängt, greifen Sie einfach zu Eiswürfeln oder gefrorenen Wasserflaschen. Platzieren Sie diese in einer großen Schüssel vor einem laufenden Ventilator. Die vorbeiströmende Luft nimmt die Kälte auf und erzeugt eine angenehme Frische. Selbst einzelne gefrorene Flaschen, die Sie im Raum verteilen, sorgen für eine kontinuierliche Kühlung.

Nachts effektiv durchlüften

Auch abends und nachts können Sie viel gegen Hitze tun. Öffnen Sie Fenster auf gegenüberliegenden Seiten der Wohnung, um die tagsüber angestaute Wärme effektiv abzutransportieren. Stellen Sie einen Ventilator ins offene Fenster: Richten Sie ihn nachts zunächst nach innen, um kühle Luft hereinzuholen, und drehen Sie ihn morgens kurzzeitig nach außen, um die restliche warme Luft hinauszubefördern.

Wärmequellen vermeiden

Gerade an heißen Tagen ist es ratsam, elektrische Geräte auf das Notwendigste zu reduzieren. Computer, Backofen oder Trockner erzeugen Wärme, die den Raum zusätzlich aufheizt. Erledigen Sie Haushaltsarbeiten wie Bügeln, Waschen oder Kochen am besten erst nach Sonnenuntergang, damit sich die Wärme nicht zusätzlich staut.

Auch der Austausch herkömmlicher Glühlampen gegen LED-Leuchtmittel wirkt erstaunlich effektiv. LEDs geben fast keine Wärme ab, wodurch sich das Raumklima spürbar verbessert.

Verdunstungskälte gezielt einsetzen

Bei niedriger Luftfeuchtigkeit (unter 60 Prozent) können Sie sich die Verdunstung zunutze machen: Hängen Sie dazu ein feuchtes Bettlaken oder Handtuch vor den Ventilator. So spüren Sie unmittelbar kühlere Luft. Ebenso angenehm ist ein kurzes, kaltes Fuß- oder Unterarmbad, da die Kälte sofort ins Blut übergeht und den gesamten Körper herunterkühlt.

Auf Kleidung und Bettwäsche achten

Tragen Sie an heißen Tagen am besten leichte, helle Kleidung aus Baumwolle oder Leinen. Diese Stoffe sind atmungsaktiv und reflektieren das Sonnenlicht optimal. Ein zusätzlicher Geheimtipp: Legen Sie Ihre Bettwäsche oder ein Gelkissen für 30 Minuten ins Gefrierfach, bevor Sie schlafen gehen. Schon dieser kurze Zeitraum reicht aus, um die kritische Einschlafphase angenehmer zu gestalten.

Wohnung gut abdichten

Auch kleinste Ritzen an Fenstern und Türen können dafür sorgen, dass heiße Außenluft ins Innere gelangt. Verwenden Sie Dichtprofile oder Zugluftstopper, um die Hitze effektiv draußen zu halten. Positiver Nebeneffekt: Im Winter reduzieren Sie so zusätzlich Ihre Heizkosten. Auch Alufolie hilft.

Ventilatoren strategisch platzieren

Eine intelligente Platzierung von Ventilatoren kann wahre Wunder wirken. Stellen Sie diese am besten gegenüber von Türen oder Fenstern auf, sodass die Luft im Raum zirkulieren kann. Dadurch sinkt die gefühlte Temperatur merklich, obwohl die reale Raumtemperatur nicht zwangsläufig stark absinkt.

Falls Sie eine besonders schnelle Lösung suchen: Eine selbstgebaute „DIY-Klimaanlage” aus einer Styroporbox, Eis und einem kleinen Ventilator sorgt zumindest kurzfristig für spürbare Abkühlung, beispielsweise am Arbeitsplatz oder auf dem Sofa.

Trockene Luft fühlt sich kühler an

Neben der Temperatur beeinflusst auch die Luftfeuchtigkeit, wie heiß sich Ihre Wohnung anfühlt. Mit einem tragbaren Luftentfeuchter schaffen Sie ein angenehmeres Raumklima und erhöhen zugleich die Wirksamkeit aller anderen Kühlmethoden, da trockene Luft die Wärmebelastung geringer erscheinen lässt.

Wo schläft man bei Hitze am besten?

Generell gilt: Warme Luft steigt nach oben. Suchen Sie sich also den kühlsten Raum in der Wohnung zum Schlafen – das ist meist der tiefste Punkt, beispielsweise ein Raum im Erdgeschoss oder im Keller. Hier schlafen Sie in tropischen Nächten deutlich angenehmer und wachen morgens erholter auf.

Fazit

Mit diesen 20 praktischen und bewährten Tricks können Sie der Hitze effektiv Paroli bieten. Idealerweise kombinieren Sie mehrere dieser Maßnahmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. So bleibt Ihr Zuhause auch an extrem heißen Sommertagen angenehm kühl und Sie können Ihre persönliche Oase mitten im Hochsommer genießen.

Und so bekommen Sie die Hitze aus dem Auto.